1. Welche Größe brauche ich?
  2. Welche Kriterien gelten für die Platzsicherheit?
  3. Muss ich den Gymnastikball reinigen?
  4. Aus welchem Material besteht ein Gymnastikball?
  5. Welche Nutzungsmöglichkeiten gibt es für den Gymnastikball?
  6. Was ist der Unterschied zwischen einem Gymnastikball und einem Pezziball?
  7. Wie lasse ich die Luft aus dem Ball?
  8. Wie lange darf ich auf einem Sitzball sitzen?
  9. Was ist der Unterschied zwischen einem Sitzball und einem Gymnastikball?

1. Welche Größe brauche ich?

Bei einem Gymnastikball wird die Körpergröße zur Bestimmung der Ballgröße herangezogen. Interessieren Sie sich jedoch für einen Sitzball, dann spielt die Länge des Unterbeins eine Rolle. Bei der Berechnung der Sitzballgröße gibt es aber eine Besonderheit. Sie müssen zur Länge des Unterbeins 10 Zentimeter addieren. Auf was Sie noch achten müssen, haben wir Ihnen hier zusammengestellt.

Damit Sie den richtigen Ball kaufen, stellen wir Ihnen einen Ballgrößen-Rechner zur Verfügung, mit dem Sie die für Sie geeignete Größe ermitteln können. Den Rechner finden Sie auf der rechten Seite. Eine Anleitung finden Sie hier.

2. Welche Kriterien gelten für die Platzsicherheit?

Grundsätzlich ist es möglich, dass ein Gymnastik- oder Sitzball platzen kann. Bei normalen Gebrauch oder auch etwas stärker Beanspruchung platz der Ball nicht so leicht, da das Material sehr dehnbar ist. Der Ball verliert eher seine Luft als das er platzt.
Dennoch kann der Ball durch Fremdeinwirkung platzen. Das sind z.B. scharfe Gegenstände oder chemische Substanzen welche die Oberfläche angreifen.

Platzsichere Bälle verhindern bei einer Beschädigung ein weiteres Aufreissen. Dadurch kann die Luft nur sehr langsam entweichen. Diese Sicherheit erreichen sie durch eine dicke Haut, welche bis zu 3 mm beträgt. Auch bestimmte Materialien erhöhen die Platzsicherheit.

Ein weiteres Kriterium ist das Gewicht. In der Regel liegt die Platzsicherheit bei 100 kg. Sehr hochwertige Gymnastikbälle sind sogar bis 500 kg belastbar.

Platzsichere Gymnastikbälle werden meist als Burst Proof, Burst Resistant oder Anti-Burst bezeichnet. Zusätzlich ist jedoch auch das Material entscheidend. Den Unterschied können Sie in einem Video auf dieser Seite sehen.

3. Muss ich den Gymnastikball reinigen?

Den Ball reinigen Sie ganz einfach mit klarem Wasser und einem Lappen. Sind auf dem Ball jedoch hartnäckige Verschmutzungen, können Sie diese Verschmutzungen mit verdünntem Reinigungsalkohol entfernen. Sie dürfen auf keinen Fall scharfe Gegenstände oder chemische Reinigsmittel wie zum Beispiel Farbverdünnung verwenden. Reine alkoholische Reiniger (nicht zu verwechseln mit verdünntem Reinigungsalkohol) trocknen das Material aus, und lassen das Material porös werden.

Tipp: Auch mit Handwaschseife können Sie den Ball reinigen. Lassen sie die Seife einige Minuten einwirken und reiben Sie dann die Fläche mit einem feuchten Schwamm.

4. Aus welchem Material besteht ein Gymnastikball?

Beim Kauf sollten Sie unbedingt darauf achten, dass der Gymnastikball oder Sitzball aus einem hochwertigen geprüften Material besteht. Damit vermeiden Sie ungewolltes Platzen. Je stärker die Haut, umso Platzsicherer ist der Ball.

Meist besteht der Ball aus PVC. Platzsichere Bälle mit Anti-Burst-System bestehen meist aus dem Verbundmaterial Crylon.

5. Welche Nutzungsmöglichkeiten gibt es für den Gymnastikball oder Sitzball?

Wie der Name es schon sagt, kann der Gymnastikball für die Gymnastik verwendet werden und der Sitzball als Sitzgelegenheit. Beide Bälle fördern die Bewegung und stärken die Rückenmuskulatur. Wie Sie den Gymnastikball nutzen können finden Sie in unseren Übungen.

6. Was ist der Unterschied zwischen einem Gymnastikball und einem Pezziball?

Der Pezziball ist der bekannteste Vertreter des Gymnastikballs. Die Bezeichnung ist eine Wortmarke der italienischen Firma Ledragomma. Diese stellt seit 1950 Gymnastikbälle her.

7. Wie lasse ich die Luft aus dem Ball?

Verwenden Sie auf gar keinen Fall spitze Gegenstände um das Ventil zu öffnen beziehungsweise den Stöpsel aus dem Lufteinlass zu ziehen. Dadurch beschädigen Sie nur den Ball. Wenn der Stöpsel zu fest steckt, dann verwenden Sie einen stumpfen Gegenstand wie z.B. einen Kaffeelöffel.

8. Wie lange darf ich auf einem Sitzball sitzen?

Solange Sie keine Beschwerden haben, spricht nichts dagegen, den ganzen Tag auf dem Ball zu sitzen. Von den Herstellern wir aber emfohlen, den Sitzball nur 1 bis 2 Stunden zu benutzen.

Sollten Beschwerden vorliegen, wie zum Beispiel Schäden an der Bandscheibe, dann nutzen Sie den Ball mehrmals täglich nur wenige Minuten.

9. Was ist der Unterschied zwischen einem Sitzball und einem Gymnastikball?

Die Bälle unterscheiden sich nur in der Nutzung. Sitzbälle können als Gymnastikball verwendet werden. Gymnastikbälle sollten aber nicht als Sitzball benutzt werden, da Sitzbälle erweiterte Eigenschaften besitzen. Zum Beispiel sollte ein Sitzball schwingungsgedämpft sein und vor allem die nötige Platzsicherheit aufweisen. Auf einem Sitzball können Sie sitzen um Ihren Gleichgewichtssinn und Ihre Rückenmuskulatur zu stärken und mithilfe eines Gymnastikballs führen Sie verschiedene Übungen durch, welche den ganzen Bewegungsapparat fordern und fördern.

Es gibt aber auch Bälle die für die Gymnastik und für das Sitzen geeignet sind.

Ansonsten gibt es, hinsichtlich Form, Farbe, Qualität, keine weiteren Unterschiede zwischen dem Sitz- und Gymnastikball.